Session
Die Session bezeichnet einen formalisiert ablaufenden Übungsabend, der aus definierten Modulen besteht und i.d.R. 2 Zeitstunden dauert.
Inhaltsverzeichnis
Zeit
Wenn sich genug Teilnehmer bereit finden, findet die zumeist einmal wöchentlich festgelegte Session statt. "Genug" sind 3 Teilnehmer inklusive Moderator bzw. Organisator, da diese im Rahmen der Session auch Teilnehmer sind. Der regelmäßige wöchentliche Termin steht vorher fest. Da die Teilnahme in jedem Falle freiwillig ist, steht die Durchführbarkeit ab der jeweiligen Anmeldung von genug Teilnehmern fest. Der regelmäßige Termin beginnt um 18:00, es sei denn, die Teilnehmer wünschen sich mehrheitlich eine Abweichung, die von -30 bis +60 Minuten gehen kann. Daher wird die Session oft auch Übungsabend genannt. Im Prinzip sind auch andere Tageszeiten denkbar, wenn genug Teilnehmer das wünschen. Bei regelmäßig effektiv mehr als 5 Teilnehmern wird ein zusätzlicher Termin an einem anderen Wochentag erstellt.
Vorbereitung
Die Teilnehmer bereiten sich auf eine neue Session vor, indem sie ihre Konfliktzettel durchsehen und sich überlegen, ob sie ggf. einen dieser Konflikte in der kommenden Session bearbeiten wollen. Diese Überlegung sollte aus mehreren Gründen nicht während der Session statt finden, sondern vorher erledigt und entschieden sein.
Teilnehmer pro Session
Sessions werden mit 3 bis 8 Teilnehmern durchgeführt. 5 Teilnehmer sind meistens optimal. Ab 6 Teilnehmern können zwei Sessions parallel stattfinden, wenn an dem Ort der Session zwei Räume zur Verfügung stehen (was regelmäßig der Fall ist).
Ablauf
Der Moderator wählt das Modul für den Anfang der Session:
- Vorstellungsrunde nur wenn einander unbekannte Teilnehmer anwesend sind
- Einfühlungsrunde jedes mal.
Die Teilnehmer stimmen sich über den weiteren Verlauf des Übungsabends ab, vorrangig:
- Bei einem früheren Treffen nicht abgeschlossene Übung fertig machen.
- Bericht des Erzählers über die Auswirkung einer Konfliktbearbeitung, die in seiner vorherigen Session abgeschlossen wurde.
Danach gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Eine neue GfK-Übung vorstellen, die von einem Teilnehmer vorher vorbereitet wurde, und nun von ihm angeleitet wird,
- die Übung - 4*4 Schritte (Standardübung), wenn ein Teilnehmer einen seiner Konflikte zur Übung zur Verfügung stellt,
- oder eine andere der bekannten Übungen.
Bei mehr als 5 Teilnehmern können sie sich in zwei kleinere Gruppen aufteilen. Die Gruppen können auch jeweils völlig verschiedene Übungen durchführen.
- Nach Festlegung der Übung(en) wird diese durchgeführt, wobei jeder Teilnehmer eine entsprechend der jeweiligen Übung definierte Rolle (Aufgabe) hat. Es gibt keine "Zaungäste"! Bei der Aufteilung in Gruppen gibt es keinen "Rest". Die Übungen werden so gewählt, dass jeder eine Rolle bekommt bzw. wählt.
- Zum Schluss der Session, insbesondere nach einer der Übungen aus der 4*4 Schritte-Serie, wird eine Feedbackrunde durchgeführt. Wurden mehrere Übungen parallel durchgeführt, werden auch die Feedbackrunden von den jeweiligen Gruppen getrennt voneinander durchgeführt.
Rollen im Kontext der Session
Jede Session hat genau einen Moderator, der auf den produktiven Ablauf der Session achtet und vor Beginn der Session fest steht. Während der Übungen übernimmt auch der Moderator eine der Rollen in der Übung und wird somit auch zum Teilnehmer. Auch der Moderator ist ein Übender. Die Übungen bestehen ausschließlich aus Übenden. In einigen Übungen kann eine koordinierende Rolle vorgesehen sein. Auch eine Übung zu koordinieren ist eine Übung.