Kelly Bryson
Kelly Bryson ist ein amerikanischer Psychotherapeut, NVC-Trainer und war ein Freund und Mitarbeiter von Marshall Rosenberg.[1]
Inhaltsverzeichnis
Sei nicht nett, sei echt!
2002 veröffentlichte Bryson sein Buch Don’t Be Nice, Be REAL mit dem Untertitel "Balancing Passion for Self with Compassion for Others", in dem er in 17 Essays sein Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation in eher unstrukturierter Form mit kommentierten Geschichten darstellte. Das Buch wurde 2004 ins Deutsche übersetzt. Darin spannt er den Bogen von der individuellen Familientherapie und Eheberatung bis zur Mediation von Konflikten zwischen Ethnien und Religionen wie z.B. dem Konflikt zwischen Katholiken und Evangelikalen in Irland. [2]
F.R.E.D.
F.R.E.D. ist ein Akronym für die eher esoterisch anmutende Wortgruppe Frequenz Resonanz Energie Dynamik. Damit bezeichnet Bryson ein Konzept für die dynamische Beziehungsqualität sowohl in 1:1-Beziehungen, als auch in n:n-Beziehungen, also Gruppendynamik jeglicher Art. Seine Annahme ist die, dass es von grundlegender Bedeutung für die aktuell mögliche Synergie jeglicher Beziehung ist, dass man zuerst in Resonanz kommt oder zu kommen versucht, bevor man sich um die "Sache", also was es in der Sache zu tun gibt, kümmert. Eine Kooperation in der "Sache" durchsetzen zu wollen, ohne die grundlegende Beziehungsqualität für diesen Moment geschaffen zu haben, sei völlig ineffizient. Das Prinzip hat eine Bezeichnung bekommen, die an den Vornamen "Fred" erinnert, weil es zielführend ist, die Beziehungsqualität wie eine Lebewesen, wie eine weitere Person im Raum, zu betrachten und achtsam für ihr "Wohl" zu sorgen.
In diesem Video mit Torsten Hardiess Beschreibt Kelly Bryson ab Minute 6 was er unter F.R.E.D. versteht:
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ languageofcompassion.com: Biography 2002
- ↑ languageofcompassion.com: Don’t Be Nice, Be REAL Buchbeschreibung Sam” Jernigan 2008