Kardinalität

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Der Begriff Kardinalität findet vorrangig in der Informatik im Bereich Datenbankdesign Anwendung und beschreibt die Art der Beziehung zwischen Datensätzen, die in diesem Zusammenhang auch Entitäten genannt werden. Diese Denkweise ist auf alle Bereiche anwendbar, in denen es Entitäten im weitesten Sinne gibt, die untereinander in einer logischen, organisatorischen oder wesenhaften Beziehung stehen oder stehen können. Speziell Menschen sind solche Entitäten, die in Beziehungen zueinander stehen.

Grundformen der Kardinalität

  • 1 : 1
Jede Entität des einen Typs steht mit genau einer Entität des anderen Typs in Beziehung, umgekehrt genauso. Beispiel Monogamie: Ein Mann ist mit einer Frau verheiratet und eine Frau ist mit einem Mann verheiratet.
  • 1 : n
Jede Entität des einen Typs steht mit beliebig vielen (n) Entitäten des anderen Typs in Beziehung. Umgekehrt steht jede Entität des einen Typs mit genau einer (1) Entität des anderen Typs in Beziehung. Beispiel Polygamie: Ein Mann ist mit einer Frau oder mehreren Frauen verheiratet und jede dieser Frau(en) ist mit dem einem Mann verheiratet. (Streng genommen beinhaltet die Kardinalität 1:n auch den Fall von n=0 also den Junggesellen)
  • n : m
Jede Entität des einen Typs steht mit beliebig vielen Entitäten des anderen Typs in Beziehung, umgekehrt genauso. Beispiel: Cousins stehen zueinander in einer n:m-Beziehung, angefangen von n und m = 0: die Geschwister sind kinderlos, bis zu Die Schwester hat 2 Kinder und der Bruder hat 5 Kinder, also einer n=3 und m=5.