Verbindlichkeit und Flexibilität

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Über das Zeitmanagement bzw. die Koordination von der Termine der GfK-Übungsgruppe_B.
Quelldatei dieses Textes: Datei:Info-Verbindlichkeit und Flexibilitaet.pdf

Flexibilität

Die GfK-Übungsgruppe_B ist nicht linear aufgebaut. Das ist kein Kurs mit 8 aufeinander aufbauenden Einheiten, sondern eine Form des lebenslangen Ler­nens. Bisher hat die GfK-Übungsgruppe_B schon über 300 mal stattgefunden, in wechselnder Besetzung, und wir haben nie zwei mal das Gleiche gemacht. Die ein­zelnen Sessions sind weitgehend unabhängig voneinander. Es ist nicht er­for­der­lich an einer Reihe aufeinander folgender Sessions teil zu nehmen um einen Übungserfolg zu haben. Jede Teilnahme an einer einzelnen Session bringt ein Übungspotenzial mit sich. Daher erlaubt die Teilnahme an der GfK-Übungs­gruppe_B ein hohes Maß an terminlicher Flexibilität.

Verbindlichkeit

Eine feste Zusage, für eine größere Anzahl von Sessions in Folge zu kommen, ist nicht erforderlich. Aber es ist für die effiziente Gestaltung der Gruppe notwendig, dass der Organisator einen Überblick hat, wer zu der nächsten Session kommen wird. Z.B. wäre es wenig sinnvoll, wenn sich weniger als 3 Teilnehmer treffen würden, denn das wäre keine Gruppe. Wenn die meisten absagen würden, könnte der Organisator dem verbleibenden Teilnehmer auch absagen, damit dieser und der Organisator ihre Zeit anderweitig nutzen können. Es wäre sehr frustrierend, wenn die beiden erst vor Ort feststellen könnten, dass heute keiner mehr kommt. Sollte der Ort des jeweiligen Treffens geändert werden, würden auch nur die Teilnehmer informiert, die sich angemeldet hatten. Daher sind verbindliche Zu- und Absagen erforderlich.

Schriftlichkeit

Der Organisator bittet darum, die Ab- und Zusagen nach Möglichkeit schriftlich zu machen, auf einem Zettel, per SMS, WhatsApp-Mitteilung oder per Mail an den Organisator. Keine Ab- oder Zusage-Mails an die Gruppe oder WhatsApp-Mitteilungen an die WA-Gruppe. Mündlich nach dem Ende der Session in der allgemeinen Aufbruchstimmung über den Tisch gerufene Infos gehen meistens unter.

Tipp: Wenn Du eine SMS_per_Mail schicken möchtest, dann verzichte bitte auf den Inhalt der Mail und nicht auf den Betreff. Üblich ist, den Betreff in folgender Form anzugeben:

Ich kann morgen nicht zur GFK-Übungsgruppe kommen. EOM

Dabei steht EOM für End Of Message, und es bedeutet, dass in der Mail nichts (von Bedeutung) steht, und man es beim Lesen des Betreffs belassen kann. Die Großschreibung von EOM verdeutlicht, dass es ein Akronym ist. Andernfalls könnte man es für einen Tippfehler halten.

Stati

Die Aktivitäts-Stati sind wie folgt definiert:

Abgemeldet

Jemand, der sich einst zumindest für die Teilnahme qualifiziert hat, aber nicht länger die Absicht hat, an der Übungsgruppe teil zu nehmen. Die Abmeldung kann aktiv oder passiv geschehen. Das unterscheidet sich von Aktivitäts-Status Kein_Teilnehmer, den ich der Vollständigkeit halber eingeführt habe, für alle Personen, die noch nie für die Gruppe angemeldet waren. Die Abmeldung wird beim oder vom Organisator vorgenommen. Eine Abmeldungsmitteilung an die ganze Gruppe ist ausdrücklich unerwünscht und gilt als Belästigung. Ab­mel­dun­gen seitens der Teilnehmer bedürfen keiner Begründung. Eine an den Organisator gerichtete Begründung ist erwünscht.

pausieren

Es wäre ineffizient, wenn ein Teilnehmer, der z.B. absehen kann, dass er für 3 Monate nicht teilnehmen kann, jede der 12 Wochen erneut absagen würde. Für solche Fälle gibt es den Aktivitäts-Status des Pausierens. Anstatt für die kommende Woche abzusagen, meldet sich dieser Teilnehmer pausierend. während des Pausierens erübrigen sich Absagen für einzelne Sessions. Sollte der pausierende Teilnehmer zwischendurch doch einmal Zeit und Lust haben, so sagt er explizit für einzelne Sessions zu.

aktiv_B

Wer meistens an teilnehmen will, ist aktiv_B. Er kommt entweder, oder sagt vorher ab.

So früh wie möglich

Planung und Organisation braucht immer auch Zeit. Absagen 20 Min. vor Beginn der Session sind zwar besser als nichts, weil man dann weiß, auf wen man mit dem Beginn der Einfühlungsrunde nicht zu warten braucht. Aber für die Re-Organisation der Zeit einer Session ist das nicht genug. Eine Woche oder ein paar Tage vorher sollte schon möglich sein.

Zeitkonflikte

Es kommt immer wieder vor, dass ein Teilnehmer schon Wochen oder Monate vorher absehen kann, dass es eng wird, und sich die Teilnahme an der Übungsgruppe mit einem anderen Vorhaben oder Termin nicht vertragen wird. Dennoch erfolgt die Absage oft erst Stunden oder Minuten vor dem Gruppen-Termin. Warum? Weil man es allen Recht machen will und nicht genug für sich selbst sorgt! Man mutet sich die Doppelbelastung dewiki:hypothetisch bis zum letzten Moment zu, bis die Praxis einen dann zu der Einsicht zwingt, dass es doch keine gute Idee war. Nur ist damit im Endeffekt der Übungsgruppe nicht geholfen, und selber tut man sich auch keinen Gefallen damit, weil man wochen- oder monatelang dieses belastende Gefühl mit sich herum schleppt und die Frage, ob man es schaffen wird. Damit tut man dem Konkurrenz-Vorhaben auch keinen Gefallen, weil man sich auf dieses auch nicht voll konzentrieren wird und sich auch diesbezüglich bis zum Schluss ein Hintertürchen offen lassen will. Bitte identifiziert eure Zeitkonflikte frühzeitig und trefft Entscheidungen!

Konflikte sofort bearbeiten!

Wenn man es schwierig findet, sich frühzeitig für das eine oder das andere zu entscheiden und das, wofür man sich dann entschieden hat, auch mit Hingabe zu tun, ohne das Nicht-Tun des anderen zu bedauern, dann ist es Zeit diese Unentschlossenheit zum Konflikt zu erklären und mit den Mitteln der GfK zu bearbeiten. Dann findet man konkrete Wege, die sich scheinbar widerstrebenden Interessen zu vereinen und die Lebensqualität der Beteiligten steigt weiter an.

Gruppen-Interne Konflikte

Teilnehmer, die an einem Übungsgruppen-internen Konflikt beteiligt sind, melden sich nicht selber an. Sie teilen dem Organisator mit, zu welchen Terminen sie kommen können und werden ggf. vom Organisator angemeldet. D.h. sie bekommen ihren Terminwunsch ggf. bestätigt. Das gilt entsprechend für Leute die als abgemeldet, Gasterzähler oder Trainer gelten.

Erst denken, dann Mailen!

SMS gehen üblicherweise an eine einzelne Person, wie Telefonate. Aber Mails und WhatsApp-Mitteilungen kann man genau so gut an Gruppen schicken. Es kostet den Absender zwar genau so viel Zeit, an eine Gruppe zu schicken, wie an eine Person, aber es kostet die Gruppe mehr Zeit, wenn an die Gruppe geschickt wird.

Zu- und Absagen sind daher immer an den Organisator persönlich zu schicken und nie an die Gruppe. Es ist etwas ganz anderes, wenn der Organisator seine Absage an die Gruppe schickt, denn wenn der Organisator absagt, fällt die Gruppe aus! Wenn ein einzelner Teilnehmer absagt fällt die Gruppe in den meisten Fällen deswegen nicht aus. Der Moderator wird auch nicht der Gruppe absagen, weil Teilnehmer, die so viel Erfahrung haben, dass sie auch moderieren, sehr genau wissen, dass sie ihre Absage beim Organisator machen müssen, der dann entscheidet, was zu tun ist.

Rundmails oder Meldungen in der WA-Gruppe und dergleichen also bitte nur dann, wenn es etwas ist, was auch die ganze Gruppe angeht. Wenn Du z.B. von einem guten GfK-Seminar in der Nähe gehört hast und der Gruppe dazu von Dir sorgfältig recherchierte Infos zukommen lassen möchtest, wäre das so ein Fall.

Für Smaltalk ist der GfK-Stammtisch der Ort und die Zeit.